Bis zu 150 Meter weit kann man Kinder mit unseren Warnwesten erkennen, berichtet der Scheeßeler Lions-Präsident Rainer Windler. „Das kann die Reaktionszeit verschaffen, um ein Unglück zu verhindern“, so Windler. Insgesamt 1000 der gelben Westen mit Reflektoren und dem Lions-Emblem beschaffte der Scheeßeler Club für seinen Einzugsbereich. Hundert Exemplare überreichte Lions-Mitglied Dr. Thomas Burmester aus Bellen jetzt an die Leiterin der „Kinderburg“ in Brockel, Nina Meyer, die sich über das Geschenk sichtlich freute.
Schließlich können Kinder aufgrund ihrer Größe von Autofahrern schlechter gesehen werden, haben aber auch selbst einen eingeschränkten Überblick. Das hat mit ihren Sehfähigkeiten zu tun, die sich erst mit dem Alter entwickeln. Auch Geräusche vermögen sie noch nicht so gut zu orten wie ein Erwachsener. Ein heranfahrendes Auto unterschätzen sie leicht in seiner Geschwindigkeit und haben eine längere Reaktionszeit beim Ausweichen. Alles Gründe, die den Scheeßeler Club bewogen haben, hier zu helfen.
Die Frage, wieso der Scheeßeler Club in Brockel hilft, ist schnell beantwortet. Seit fast 40 Jahren gibt es die Scheeßeler Lions, die übrigens auch Patenclub der Lions in Visselhövede sind. Die Gründungsmitglieder hatten sich aus dem Verbreitungsgebiet der Scheeßeler Sparkasse zusammengefunden. Daher unterstützen die Scheeßeler Löwen seit fast vier Jahrzehnten gute Ideen aus diesem Einzugsbereich, aus dem auch die Mitglieder des Lions Clubs Scheeßel kommen.
Foto: Kindergartenleiterin Nina Meyer mit Dr. Thomas Burmester und seinen Kindern Constantin und Charlotte (in Warnwesten)